Videokonferenz ohne konkrete Ergebnisse / Wechsel des Spielsystems in laufender Spielzeit nicht möglich

Die Verantwortlichen des Hessischen Fußball-Vebands (HFV) warten die weitere Entwicklung ab und geben die Hoffnung nicht auf, dass die Saison regulär zu Ende gespielt werden kann. Das ist der Tenor der Videokonferenz mit Verbandsvorstand und den Kreisfußballwarten. Ein Wechsel des Spielsystems im Seniorenbereich während der laufenden Runde sei ausgeschlossen, heißt es außerdem in der HFV-Mitteilung. Dass in den größeren Spielklasse ab 16 Mannschaften die Abwicklung einer gesamten Runde gelingen kann, bleibt trotzdem höchst unwahrscheinlich.


Erst 2021/22 zurück zu normalem Saison-Rhythmus


Im Vorfeld hatte der Wiesbadener Fußballwart Dieter Elsenbast vorgeschlagen, nach Ablauf der Hinserie (es stehen auch noch etliche Nachholspiele aus), einen Schlussstrich zu ziehen und die Saison zu diesem Zeitpunkt zu werten. Um danach noch auf Kreisebene Relegations- und Pokalspiele auszutragen. Diesen Standpunkt vertrat er auch im Verlauf der über dreieinhalb Stunden dauernden Videoschalte, doch die Versammlung wollte sich in keinerlei Hinsicht festlegen, obwohl sich klar abzeichnet, dass in den ersten Monaten des neuen Jahres keine schnelle Rückkehr ins Spielgeschehen möglich sein dürfte. Elsenbast hält beim neuerlichen Re-Start  - wann auch immer er erfolgen kann - eine mindestens vierwöchige Vorlaufzeit für notwendig. Das wird in den Vereinen zumeist genauso gesehen. Zudem ist nicht absehbar, ob das Wetter Einfluss nimmt. Womöglich kann - ob corona- oder wetterbedingt - erst im April wieder gespielt werden. Woraus sich wieder die Frage ergibt, ob die Saison 2020/21 überhaupt gewertet wird oder nicht. Eine Rückkehr in einen gewohnten Saison-Rhythmus, so viel scheint festzustehen, wird wohl erst 2021/22 zu erwarten sein.

Die HFV-Mitteilung im Wortlaut

HFV bereitet sich auf Re-Start vor

Im Rahmen der Verbandsvorstandssitzung des Hessischen Fußball-Verbandes e.V. (HFV) haben die Verbandsverantwortlichen intensiv über eine mögliche Fortsetzung des Spielbetriebes diskutiert. Dabei wies Präsident Stefan Reuß darauf hin, dass der Verband die Situation mit behördlichen Verordnungen im vierwöchigen Rhythmus auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes im Blick behalten sollte.

In diesem Rahmen wurden verschiedene Überlegungen bezüglich unterschiedlicher Startzeitpunkte der Ligen auch vor dem Hintergrund abweichender Möglichkeiten in Bezug auf Gegebenheiten in punkto Sportplätze und meteorologischer Bedingungen beleuchtet. „Unser Ziel ist und bleibt es weiterhin, die Saison regulär zu Ende zu führen. Wir wollen so bald wie möglich auf den Platz zurückkehren. Dafür ist es essentiell, dass wir uns weiterhin an die behördlich vorgegebenen Kontaktbeschränkungen halten und die Hygienevorschriften strikt einhalten, um das Infektionsgeschehen zu minimieren. Nur mit einer geringen Inzidenz-Zahl können wir wieder unser geliebtes Spiel auf dem Fußballplatz ausüben“, erklärte HFV-Präsident Stefan Reuß. Reuß weiter: „Natürlich sind wir uns dabei der aktuellen Einschränkungen bewusst und damit der Folgen, die diese auf die Fortführung der aktuellen Saison haben können. Daher beschäftigen wir uns intensiv mit verschiedenen Szenarien und deren Durchführbarkeit, um bei einem Re-Start gut vorbereitet zu sein.“

In diesem Rahmen wurde von Vizepräsident Torsten Becker angemerkt, dass „ein Wechsel des Spielsystems der Senioren innerhalb dieser Saison ausgeschlossen“ ist. Zudem wurde abgestimmt, dass die Spieltagsplanung und Fortsetzungsszenarien weiterhin ausgestaltet werden sollen, so dass je nach Infektionsgeschehen und damit einhergehenden Spielmöglichkeiten entsprechend flexibel reagiert werden kann. Als letzter möglicher Spieltagstermin ist laut Verbandsfußballwart Jürgen Radeck aktuell der 13. Juni 2021 anvisiert. Eine zusätzliche Flexibilität ist Gegenstand der weiteren Diskussion.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung bildete die Haushaltsplanung für das Jahr 2021, die Schatzmeister Ralf Viktora vorstellte. Auch hier macht sich die eingetretene Corona-Pandemie bemerkbar. Demnach stehen Einnahmen von knapp acht Millionen Euro Ausgaben von knapp zehn Millionen Euro gegenüber. Dieser Planung haben die Mitglieder des Verbandsvorstandes ihre einstimmige Zustimmung erteilt.

Quelle: FuPa.net

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