1. SC Klarenthal : SV Frauenstein 1932 e.V. 2:8 (1:3)

Schlecht gespielt und hoch gewonnen ist immer besser als das Gegenteil und zumindest fehlte es am Samstag nicht an Kritik für die Frauensteiner Jungs, die sicher noch mehr Tore hätten erzielen können, aber am Ende stand doch ein verdienter Sechs-Tore-Vorsprung mit acht tollen Buden, darunter zwei Kopfballtore und ein Freistoßtor, von dem Cristiano Ronaldo noch etwas lernen kann. Dazu kam ein aufgeweckter und gut mitspielender Torwart als sicherer Rückhalt für die Mannschaft sowie ein weiteres Mal ein guter Zusammenhalt, der sich vor allem darin zeigte, dass die Frauensteiner die letzte Viertelstunde mit einem Mann weniger spielen mussten, aber dennoch in dieser Zeit zwei Tore schießen konnten.

Zu Beginn hatten die Gäste bereits Übergewicht, nachdem das 1:0 aus Frauensteiner Sicht direkt nach dem Anpfiff gefallen war. Danach wollte das Runde aber eine ganze Zeit lang nicht ins Eckige und so kam es, dass Klarenthal mit ihrer ersten richtigen Chance, einem perfekt herausgespielten Konter, das 1:1 erzielen konnte. Die Frauensteiner zeigten sich danach allerdings wenig beeindruckt und stürmten weiter nach vorne und es war eigentlich eine Frage der Zeit, wann das Führungstor fallen würde, was schließlich auch geschah und man konnte sogar noch eins obendrauf legen, sodass es mit einem 3:1 aus Sicht der Gäste in die Halbzeit ging.

Nach dem Seitenwechsel sah es eigentlich zu keiner Zeit mehr danach aus, dass der Frauensteiner Sieg gefährdet sein könnte, die Abwehr stand gut und die folgenden fünf Tore waren sauber herausgespielt. Macs Freistoß an den Innenpfosten kurz vor Schluss ist bislang vielleicht der schönste Treffer der Saison. Mit dem Schlusspfiff gelang dann den Gastgebern noch ein weiterer Anschlusstreffer - Jonas im Tor wurde sträflich alleine gelassen und solche Situationen sollten in den kommenden Spielen nicht vorkommen, damit diese Saison genauso erfolgreich weitergeht wie bislang.

Die oben angesprochene Kritik ist aber verhallt und man merkt, dass sich diese Mannschaft immer mehr zu einer solchen entwickelt und das erinnert an den Spruch der Trainerlegende Otto Rehagel, der einst sagte: „Wenn ich bei einer Mannschaft anfange, macht meistens jeder, was er will. Meine Arbeit besteht dann darin, dass irgendwann jeder das macht, was er kann.“

#einorteinteaMEINverein

                                                                                                    SV Frauenstein 1932 e.V.                        Ein Ort. Ein Team. Ein Verein.