SV Frauenstein 1932 e.V. : VfR Wiesbaden 2:9 (1:1)
Mehrfach ersatzgeschwächt traten die Frauensteiner Jungs im ersten Spiel der Saison auf dem heimischen Platz gegen den VfR Wiesbaden an und sie kassierten auch die erste deftige Niederlage. In der Höhe sicher nicht ganz so verdient, sah es zur Halbzeit durch ein Unentschieden eigentlich noch ganz gut aus.
Das Die Gäste vom VfR begannen stark und konnten sich gleich in den ersten zehn bis fünfzehn Minuten einige hochkarätige Chancen erarbeiten, die aber nicht zu Gegentreffern führten. Das lag zum Einen an einer guten Abwehr- und Torwartleistung bei Frauenstein und zum Anderen am fehlenden Zielwasser der VfR-Stürmer. Umso unglücklicher war es dann für die Gastgeber, als auch sie zu ersten Torchancen kamen und das Spiel immer ausgeglichener gestalten konnten, dass durch einen Abpraller und eher aus Zufall schließlich doch das 0-1 für die Gäste fiel. Unsere Jungs ließen sich davon allerdings zunächst nicht beirren und spielten weiter nach vorne. Dadurch gelang nach einer Auswechselung mit der zweiten richtig guten Torchance aus Frauensteiner Sicht der Ausgleich und so standen die Zeichen eigentlich gut für die zweite Halbzeit.
Leider kam es dort zu einem regelrechten Einbruch der Frauensteiner Jungs, einerseits durch einen frühen Doppelschlag zum 1-3 nach dem Wiederanpfiff und andererseits durch eine immer stärker nachlassende Abwehrarbeit, die es den VfR-Stürmern leicht bzw. viel zu leicht machte, weitere sechs Treffer zu erzielen. Erwähnenswert ist dabei noch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer zum 2-5 durch einen gerechtfertigten und sicher verwandelten Strafstoß und leider wurde die Partie teilweise auch sehr ruppig von Seiten der Gäste geführt, was zu entsprechenden Reaktionen bei einigen Frauensteiner Jungs führte. Das animierte wiederum den Gästetrainer zu Äußerungen, die nicht zu einem Jugendspiel gehören. Aber es bleibt festzuhalten, dass der Gegner läuferisch und spielerisch letztendlich überlegen war, dass die Frauensteiner Jungs aber gute Ansätze gezeigt haben, die Hoffnung für die kommenden Spiele geben. Es bleibt am Ende die Erkenntnis von Nelson Mandela: „Wir verlieren nicht, sondern entweder wir gewinnen oder wir lernen.“
