SV Frauenstein 1932 e.V. : SV 1913 Niedernhausen 1:2 (0:1)
Leider gab es für die Frauensteiner Jungs zum Abschluss der Hinrunde keine Punkte, auch wenn sie durchaus drin gewesen wären. Die Gastgeber dominierten die erste Halbzeit klar und das eine oder andere Tor hätte in den ersten 30 Minuten fallen können, ja eigentlich müssen. Allerdings machte sich einmal mehr die Abschlussschwäche bemerkbar, denn Frauenstein spielte bis zum Sechzehner prima, aber im Strafraum selbst wurden die Bälle zu oft verschenkt; Mitspieler wurden nicht gesehen oder angespielt, Bälle wurden nicht gut angenommen und das Tor einfach nicht getroffen. Niedernhausen hingegen lauerte auf Chancen, verlagerte das Spiel mit langen Bällen über schnelle Außen und nachdem die Frauensteiner Gastgeber einmal nicht energisch genug nachsetzten, stand ein gegnerischer Spieler plötzlich allein im Strafraum und versenkte den Ball zum 0:1 kurz vor der Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgewogener mit weiterhin leichtem Übergewicht an Frauensteiner Chancen, die aber selten wirklich zwingend waren. So kam es, wie es im Fußball oft kommt, denn zu einem Zeitpunkt, wo das Unentschieden spürbar in der Luft lag, fiel durch eine prima Einzelaktion das 0:2 für die Gäste. Ein kollektives Schläfchen in Mittelfeld und Abwehr war dem vorausgegangen. Die Frauensteiner Jungs ließen sich aber nicht unterkriegen und erkämpften sich durch einen schulmäßig vorgetragenen Angriff das 1:2 durch Mirac, nachdem sich Nikita über außen durchgetankt und im richtigen Moment nach innen gepasst hatte. Solche Angriffe hätte es mehr geben können, die Möglichkeiten dafür waren da, aber auch in den letzten sieben Minuten nach dem Anschlusstreffer kam es dazu nicht mehr. Erwähnenswert ist noch ein Freistoß von Mirac knapp über das Tor, aber die Gäste verteidigten die knappe Führung clever und überwiegend an der Seitenauslinie, sodass die Frauensteiner wieder einmal gegen einen eigentlich gleichwertigen Gegner mit leeren Händen dastanden.
Aber hervorzuheben ist die gute Moral des Teams und wenn man es in der Rückrunde schaffen könnte, sich noch eher zu belohnen, zum Beispiel indem Angriffe eindeutiger zu Ende gespielt werden, dann gibt es eine Reihe von Mannschaft gegen die man gewinnen kann. Also, auf ein Neues im neuen Jahr - ein Team, ein Verein!
