SV Frauenstein 1932 e.V. : Hajduk Wiesbaden 6:2 (1:2)
Nach den beiden Siegen zum Auftakt stand nun das erste Heimspiel auf der Bodenwaage für den SVF auf dem Programm. Zu Gast war der Aufsteiger Hajduk. Den Beginn verschlief die Heimmannschaft gehörig und so kam der Gast, der überwiegend mit langen Bällen auf den groß gewachsenen Stürmer operierte, bereits nach 15 Minuten zu mehreren Topchancen, die, auch aufgrund des Torhüters Lukas Post, nicht den Weg ins Tor fanden. Frauenstein hatte in der Phase danach zwar wesentlich mehr Ballbesitz, allerdings ohne wirklichen Ertrag. So fiel das 1:0 dann auch etwas aus dem Nichts. Nach einem schönem Spielzug und Vorarbeit von David Rossel konnte Polat Yolver den Ball im Netz unterbringen. In der Folge jedoch verursachte der SVF immer wieder Freistöße und Standards in der eigenen Hälfte. Folgerichtig fiel nach einem solchen Freistoß dann auch der Ausgleich. Nur kurze Zeit später ging der Gast dann zu dem Zeitpunkt nicht unverdient durch einen Strafstoß mit 2:1 in Führung. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit.
Nach der verschlafenen ersten Hälfte, zeigte das Heimteam dann in der zweiten Halbzeit ein ganz anderes Gesicht. Bereits 10 Sekunden nach Wiederanpfiff wurde Daniel Rudi nach Ballgewinn und schönem Steckpass im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lars Könenberg souverän. Der Auftakt in eine druckvolle, dominante zweite Hälfte. Nur kurze Zeit später bekam der SVF nach erneutem Foul an Daniel Rudi einen Freistoß zugesprochen, den Pasqual Frankholz wunderschön direkt verwandelte. Um die 55 Minute herum erzielte erneut Pasqual Frankholz auf Vorarbeit von Marius Strangl mit einem abgefälschten Schuss das 4:2. In Folge dessen entwickelte sich ein einseitiges Spiel in Richtung des Gästetors. Einige weitere gute Möglichkeiten blieben allerdings bis in die Schlussphase ungenutzt, bis dann Lars Könenberg auf Vorlage von Daniel Rudi nach schönem Spielzug den Deckel auf das Spiel machen konnte. Nach einer Ecke und einem Schuss von Pasqual Frankholz konnte Kevin Asante den Abpraller sogar noch zum 6:2 verwerten. Alles in allem ein Spiel mit zwei Hälften. Verschlief der SVF die erste Hälfte noch komplett, konnte Frauenstein das Spiel mit einer starken zweiten Hälfte letztendlich verdient für sich entscheiden.
